Saxophon

Das Saxofon wurde von Adolphe Sax im Jahr 1846 in Frankreich zum Patent angemeldet. Ursprünglich diente es dazu, eine neue Klangfarbe zwischen den Blech- und Holzbläsern in den damaligen Militärkapellen zu schaffen.

Bekannt wurde das Saxofon in den 1930er Jahren durch den Jazz und wurde ab dieser Zeit zu einem der beliebtesten Jazz-Instrumente. Allerdings wird das Saxofon auch in der Klassik verwendet. Bereits Ravel und Mussorgsky komponierten Sinfonien mit Solopassagen für Saxofon. Ebenso ist die klassische Saxofonbesetzung als Quartett in der Literatur stark vertreten. Eines der wichtigsten heimischen Einsatzgebiete ist das Blasorchester, bei dem ein vollständiges Register aus zwei Alt-, einem Tenor- und einem Baritonsaxofon besteht.

Weiters findet man des öfteren Saxofone in einem Fanfarenorchester, bei dem der Saxofonsatz (wie in der Blasmusik) nur durch ein Sopransaxofon ergänzt wird. Moderne Musikliteratur interpretieren verschieden Rock 'n' Roll Combos sowie auch reine Saxofonorchester, die meistens aus 14 Saxofonen vom Sopranist bis zum Basssaxofon bestehen.

Das bekannteste Saxofon ist das Altsaxofon (in "Es" gestimmt), das sich auch am besten als Einstieg eignet. Weiters gehören auch das Sopranino, Sopran, Tenor, Bariton, Bass und Kontrabass zur Familie der Saxofone. Das Besondere daran ist, dass jedes Instrument die gleiche Griffweise hat, es ändern sich nur die Stimmung und die Größe.

 

 

Fakten

 

Einstiegsalter: ca. 8 bis 9 Jahre, je nach körperlicher Eignung

 

Anschaffung: zur Miete, je nach Verfügbarkeit an der Musikschule oder Musikvereinen; Einstiegsmodelle ca. 1000 €

Benjamin Horatschek
Benjamin Horatschek
Musikpädagoge für Saxofon
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